Mittwoch, 24. Oktober 2012

Käs-Spätzle

Gestern Abend bin ich mal wieder in meine Kindheit abgetaucht... ich habe ja bereits schon einmal geschrieben, dass meine Schwester und ich in den Sommerferien immer zu unseren Großeltern nach Baden-Württemberg geschickt wurden, um dort unsere Ferien zu verbringen. Und jedes Jahr auf´s Neue standen ganz ober auf meiner Wunschliste Käs-Spätzle. Meine Oma hat also immer den Teig angerührt, während mein Opa den Teig "schlagen" musste, bis die richtige Konsistenz erreicht war.

Ich war also einkaufen, und habe dort eine Packung "Knöpfle" der Fa. Bürger entdeckt.
Da ich auch immer von denen "unser besten Maultaschen" kaufen (selber macht sie nur meine Oma!), und ich diese nur empfehlen kann... habe ich also mal zugegriffen! Mein Liebster mag keine Käs-Spätzle, und für eine Portion war mir der Aufwand zum Selbermachen einfach zu groß! Ja, ich gebe ja zu, ich greife öfters mal zu Fertiggerichten, denn nach einem 10 Stunden Arbeitstag (körperlich anstrengend und nicht nur am Schreibtisch ausharrend... sorry für alle Schreibtischhelden!) plus 1,5 Std Fahrtweg ist meine Motivation ziemlich gering, was das kochen betrifft... da soll es nur schnell und ohne großen Aufwand gehen.

Abends dann einen Kochtopf mit Wasser aufgestellt, nebenher Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden und in der Pfanne anbraten (ja, sie sind ein wenig dunkel geworden!). Laut Zubereitungshinweis sollten die Knöpfle nur ins kochende Wasser getan werden und solange gekocht werden, bis sie an die Oberfläche kommen. Habe zuerst eine kalte probiert und habe mich dann noch entschieden Salz ins Wasser zu machen. Nachden diese also an die Oberfläche gekommen sind, habe ich sie mit einem Schaumlöffel eine Portion aus dem Wasser geholt und in eine Tupperschüssel getan und mit geriebenen Emmentaler und geriebenen Bergkäse bestreut, dann eine weitere Lage Knöpfle und alles wiederholen. Zum Schluss noch etwas von den Kochwasser in die Tupperschüssel (sonst wird es zu trocken!) und am Ende die Zwiebeln darauf verteilen.
Deckel drauf und einige Minuten ziehen lassen, damit der Käse auch schön schmelzen kann...







Und ich muss sagen, die waren super lecker... probiert es einfach mal aus!

Ich bin dann mal wieder weg...
Silke



1 Kommentar:

  1. Es ist absolut keine Schande nach Fertiggerichten zu greifen, erst recht wenn man so einen harten Arbeitstag wie du hast. Ich brauch dir ja nicht zu erzählen wie herrlich selbstgemachte Spätzle sind und mit einer Spätzle-Reibe sind sie kein unmögliches Unterfangen mehr und können wunderbar auf die schnelle zubereitet werden. Aber wenn ich mir das Foto so anschaue, bin ich mir sicher, dass diese Spätzle den selbstgemachten schon ziemlich nahe kommen. Wenn du mal Zeit hast probier mal "Birnen-Bohnen-Speck-Spätzle", die eine ganz nette Abwechslung zur Käse Variante sind ;)

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